- Das Ziel und die Zielgruppe kennen
Strategisch muss ein Newsletter geplant sein. Was möchte man mit der Nachricht erreichen und eignet sich die Ansprache für alles Leser oder ist es besser, Abonnenten in Gruppen zu clustern, z.B. nach Alter, Geschlecht, Wohnort, Interessen? Neu-Abonnenten freuen sich über eine erste Begrüßung, sie sind mit zu viel Informationen überfordert. Stammleser erwarten eher auf sie zugeschnittene Angebote, Neuigkeiten rund um das Unternehmen und Informationen mit Mehrwert. - Inhalt
Der erste Eindruck zählt, daher legen Sie großen Wert auf die Formulierung der Betreffzeile. Die Länge darf dabei nicht 40 Zeichen inkl. Leerzeichen überschreiten. Viele E-Mail-Programme schneiden den Inhalt danach ab. Bei E-Mail-Apps ist die Zeichenanzahl übrigens noch geringer. Wir empfehlen daher eine Länge zwischen 20 und 30 Zeichen. Der Betreff sollte einen Vorgeschmack auf den Inhalt geben, er sollte neugierig machen, aber auf keinen Fall übertrieben wirken oder gar unwahr sein. Ob man bereits den Betreff personalisiert, ist Geschmackssache. Nachteile: Man verliert wichtigen Platz und der Leser könnte genervt sein, da er in der Regel weiß, dass er nicht als einziger angeschrieben wird. Dagegen spricht nicht, sofern es zum Inhalt passt, den Wohnort in den Betreff zu packen. Das zeigt dem Empfänger, dass es sich um eine relevante Information handelt, z.B., dass eine Veranstaltung in seiner Nähe stattfindet.
Viele E-Mail-Programme lassen eine Vorschau zu, den sogenannten Preheader. Wenn möglich, sollte das berücksichtigt werden. Empfohlen ist ein kurzer Satz, der Schnittstelle zwischen Betreff und eigentlichem Inhalt ist.
Eine persönliche Anrede ist ein Muss.
Ein ausgewogener Mix aus Bild und Text ist sinnvoll und wirkt ansprechender als eine reine Textwüste. Was die Länge angeht: Kürzere Mails werden eher gelesen als lange. Der Inhalt sollte einen Nutzen haben, z.B. unterhalten oder informieren. - Tonalität
Als Unternehmer identifiziert man sich mit seiner Firma, seinem Weingut, seinem Sportstudio, das heißt aber nicht, dass es der Leser tut. Überschwängliches Eigenlob nervt, seien Sie authentisch, erzählen Sie von sich und ihren Erfolgen oder guten Angeboten, aber vermeiden Sie Floskeln. Entwickeln Sie auch sprachlich eine eigene Identifikation, die mit Ihrem Selbstbild harmoniert. Ist das Außenbild überhaupt identisch mit dem, was die Zielgruppe wahrnimmt? Eine Umfrage hilft!
Versetzen Sie sich in die Lage des Lesers. Fragen Sie sich am besten stets, würden Sie ihrer Mutter, Ihrem Partner, Ihrem besten Freund den Newsletter guten Gewissens schicken können.
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